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Ups! Fehler! Schande oder Chance?

 

Lernende machen Fehler! Ist das eine Schande oder ist das eine Chance? Das musste ich selber auch überdenken, denn leider hat das nicht ganz so geklappt mit dem letzten Newsletter, wie ich mir das vorgenommen hatte. Du kannst mir glauben, das habe ich nicht so cool hingenommen! Das war mir so peinlich und ich habe mich geärgert, als ob dieses Missgeschick meine Karriere beenden würde! Du kennst das: Einen Klick am Computer und du kannst es nicht rückgängig machen! ‚Wie kann ich mich entschuldigen?‘ habe ich mir überlegt, doch dann kam das ganz anders.

Ich fühlte mich ähnlich wie die Lernenden, wenn sie mit ihren Fehlern konfrontiert werden. Doch dann habe ich die Rolle (vom Lernenden) gewechselt in die Rolle der LernCoach:

Was sage ich jeweils den Lernenden?

„Aus Fehlern kannst du lernen, sie gehören dazu! Fehler sind die Stufen zum Erfolg.“

Das ist natürlich nicht dasselbe für Erwachsene! Oder doch? Und schon geht das Philosophieren über unsere, meine Fehler-Kultur los.

In unserer Gesellschaft ist es üblich, dass man sich für Fehler entschuldigt. Warum denn bitteschön, wenn sie zum Lernen gehören? „Entschuldige bitte dass ich am Lernen bin“? Hätte ich jetzt etwas kaputt gemacht, dass dir lieb und teuer ist, dann entschuldige ich mich dafür, dass mein ‚Noch-nicht-Können‘ dir Schaden angerichtet hat. Ich würde versuchen, den Schaden möglichst klein zu halten.

Ich habe über unsere Fehler-Kultur nachgedacht, denn ich beobachte häufig, dass sich kleine und grosse Lernende über ihre Fehler ärgern oder sich sogar  schämen. Das ist extrem demotivierend und das darf nicht sein!

Viel schlimmer als Fehler zu machen ist, es gar nicht zu versuchen!

„Fehler zeigen dir, wo du noch Lernpotential hast!“

„Was lernst du aus diesem Fehler? Was kannst du das nächste Mal besser machen?“

Deine Antworten auf diese Fragen zeigen an, wie dein Lernprozess sich entwickelt.

Was machte ich nach diesem Fehler?

Dieses Missgeschick hat mir eindeutig gezeigt, dass ich es entweder darauf ankommen lasse, ob ich das das nächste mal besser kann oder ich buche ein Coaching bei der Fachperson.

Ich habe mir ein Coaching „geholt“. Ich lernte noch mehr über die Zusammenhänge der Verlinkung und habe anschliessend korrigiert, was zu korrigieren war und mir gemerkt, auf was ich das nächste mal achte.

Nun fühle ich mich sicherer und es geht mit Spass weiter mit meinem Online-Projekt, auch nach den Sommerferien!

Ist jetzt alles gesagt? Oh, fast vergessen: „Entschuldigung“!

Fröhliche Grüsse vom sonnigen Balkonien

Regula Röthlisberger

Deine Spezialistin für erfolgreiches Lernen